Auftaktveranstaltung des EISKIG-Forschungsprojekts

Zum Auftakt des Forschungsprojekts „EISKIG“ (Energy Intelligence System für intelligente Kühlsysteme in Industriegebäuden), Vertreter von Metalytik, das PTW Institut der Technische Universität Darmstadt, ETA-Lösungen, Equinix, Merck, Bosch Rexroth, Volkswagen, ASML und Trumpf traf sich am 13. September 2022 in einem Equinix-Rechenzentrum in Frankfurt.

Alle Partner eint das gleiche Ziel, die Energiekosten und CO2-Emissionen zu senken. Das übergeordnete Ziel von EISKIG ist der Aufbau eines autonom agierenden Systems, das KI-gestützte Optimierungsmethoden verwendet, um die Betriebsstrategie industrieller Kühlsysteme autonom zu analysieren und zu optimieren, um die Energieeffizienz und Energieflexibilität zu erhöhen, den Implementierungsaufwand zu minimieren und die Nutzerakzeptanz zu erhöhen.

Die Potenziale sind gigantisch und das Thema Energieeffizienz ist angesichts horrend steigender Energiepreise, knapper werdender Energieressourcen und des sich beschleunigenden Klimawandels wichtiger denn je.
Projektpartner in der Chemie-, Metallverarbeitungs- und Rechenzentrumsindustrie streben an, bei ausgewählten Kühlversorgungssystemen Energieeinsparungen von mindestens 15% zu erzielen. Die optimierten Betriebsstrategien werden in zwei Phasen in realen Anwendungen validiert (Live-Betrieb). In einer ersten Phase werden die Steuersignale berechnet und vorgeschlagen, in einer zweiten Phase erfolgt die direkte Übertragung der Steuersignale an die Kühlversorgungssysteme. Die Rolle der Kälteversorgung als Querschnittstechnologie wird in der Vielfalt der untersuchten Anwendungsfälle deutlich. Die Skalierbarkeit aller angewandten und entwickelten Methoden ist daher ein zentraler Bestandteil des Projekts.

EISKIG leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Ziel der Bundesregierung und der Europäischen Union, eine klimaneutrale Wirtschaft zu erreichen.

Das EISKIG-Projekt wurde federführend von etalytics und dem Institut PTW der TU Darmstadt beantragt und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit rund 2,5 Millionen Euro im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung gefördert. Das Projekt wird im August 2025 abgeschlossen sein.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Projektarbeit im hochkarätigen und hochmotivierten Konsortium.