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Rechenzentren im Wandel: Das deutsche Energieeffizienzgesetz

Blog // Januar 11, 2024

Mit der zunehmenden Ausbreitung der digitalen Landschaft wächst auch der Energieverbrauch von Rechenzentren. In dieser Ära schneller technologischer Fortschritte hat die kürzliche Verabschiedung des Energieeffizienzgesetzes in Deutschland eine Welle von Diskussionen ausgelöst und uns bei etalytics eine einzigartige Gelegenheit geboten, Maßstäbe für nachhaltige und energieeffiziente Rechenzentrumsvorgänge neu zu definieren.

Das Energieeffizienzgesetz verstehen

Das Energieeffizienzgesetz, oder Energy Efficiency Act, reagiert auf den steigenden Energieverbrauch von Rechenzentren, die einen erheblichen Beitrag zum Gesamtstromverbrauch des Landes leisten, mit einem jährlichen Stromverbrauch von etwa 16 Milliarden kWh (Quelle: bitkom). Im Einklang mit den europäischen und nationalen Zielen, den Energieverbrauch bis 2030 um 30% und bis 2050 um 50% zu reduzieren, setzt die Gesetzgebung ambitionierte Ziele. Lassen Sie uns ein paar wichtige Verpflichtungen genauer betrachten.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Power Usage Effectiveness (PUE), einem entscheidenden Indikator für die Energieeffizienz eines Rechenzentrums. Das Energieeffizienzgesetz legt präzise PUE-Grenzwerte für Rechenzentren fest. Für solche, die nach dem 1. Juli 2026 in Betrieb genommen werden, muss innerhalb von zwei Jahren ein PUE-Wert von ≤ 1,3 erreicht werden. Bestehende Rechenzentren, die vor diesem Datum in Betrieb genommen wurden, müssen bis zum 1. Juli 2027 einen PUE-Wert von 1,5 erreichen und ihn bis zum 1. Juli 2030 weiter auf 1,3 reduzieren.

Über den PUE hinaus behandelt das Energieeffizienzgesetz das Problem der Abwärme – ein Nebenprodukt der Datenverarbeitung, das oft ungenutzt bleibt. Es verlangt von Rechenzentren, Abwärme aktiv zu reduzieren und wiederverwendete Energie in Wärmenetze zu integrieren. Für Rechenzentren mit einer Kapazität von 1 MW oder mehr, die nach dem 1. Juli 2026 den Betrieb aufnehmen, ist ein Mindestwert von 10% wiederverwendeter Energie vorgeschrieben. Dieser Wert steigt auf 15%, wenn der Betrieb nach dem 1. Juli 2027 beginnt, und auf 20%, wenn er nach dem 1. Juli 2028 beginnt. Die Zusammenarbeit mit lokalen Wärmenetzanbietern wird entscheidend, um einen nachhaltigen und zirkulären Ansatz für das Management von Abwärme zu fördern.

Um das deutsche Engagement für erneuerbare Energien zu unterstützen, schreibt das Energieeffizienzgesetz deutschen Rechenzentren vor, bis 2024 50 % ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen und bis 2027 auf 100 % zu erhöhen. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu umweltfreundlicheren Praktiken in der Branche.

Die Gesetzgebung verlangt darüber hinaus die Einführung von Energie- und Umweltmanagementsystemen. Gemäß dem Energieeffizienzgesetz sind Rechenzentrumsbetreiber verpflichtet, diese Systeme bis zum 1. Juli 2025 einzuführen. Sie umfassen kontinuierliche Messungen des elektrischen Strom- und Energiebedarfs sowie die Umsetzung von Maßnahmen, die die Energieeffizienz von Rechenzentren spürbar verbessern. Das übergeordnete Ziel dieses Managementsystems ist es, Transparenz zu schaffen und vorhandene Energieeffizienzpotenziale aufzuzeigen, um die Planung entsprechender Maßnahmen zu erleichtern.

Abschnitt 13 des Energieeffizienzgesetzes schreibt vor, dass Rechenzentrumsbetreiber jährlich detaillierte Informationen über ihre Betriebsabläufe an die Bundesregierung übermitteln müssen.

Darüber hinaus ist die Einrichtung eines Energieeffizienzregisters ein wichtiger Schritt hin zur Verantwortlichkeit von Rechenzentren. Dieses Register wird Informationen über Rechenzentren zentralisieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Es steht im Einklang mit dem allgemeinen Trend, Transparenz und Nachhaltigkeit in der Branche zu fördern.

Der Weg in die Zukunft: Die Herausforderungen bewältigen

Rechenzentrumsbetreiber stehen heute vor komplexen Herausforderungen. In diesen Herausforderungen liegen jedoch auch Chancen für Innovation und Nachhaltigkeit. Mit der Weiterentwicklung der Branche sind proaktive Maßnahmen in der Anlagenplanung, der Integration von Technologien und operativen Strategien entscheidend für den Erfolg.

Inmitten dieser regulatorischen Veränderungen stellt sich etalytics der Herausforderung und bietet innovative Lösungen zur Vereinfachung der Einhaltung von Vorschriften und zur Steigerung der Energieeffizienz an. Angesichts des Wandels werden Zusammenarbeit und Innovation zu den Eckpfeilern für eine widerstandsfähige und nachhaltige Rechenzentrumslandschaft.

Den Wandel meistern mit Lösungen von etalytics

Bei etalytics setzen wir innovative KI-gestützte Betriebsoptimierung ein, um die Power Usage Effectiveness (PUE) deutlich zu senken und den effizienten Betrieb von Kühlsystemen zu verbessern. Durch intelligentes Management des Energieverbrauchs und der Kühlprozesse sorgen unsere Lösungen dafür, dass Rechenzentren eine optimale Leistung erzielen und gleichzeitig die strengen gesetzlichen Vorgaben einhalten. Unsere KI-Lösungen gehen über konventionelle Ansätze hinaus und zeichnen sich durch die Optimierung der Wärmeauskopplung aus – ein entscheidender Faktor im Abwärmemanagement.

Wir ermöglichen den Betreibern von Rechenzentren eine beispiellose Transparenz des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen. Durch die Bereitstellung fortschrittlicher Überwachungssysteme und intuitiver Dashboards ermöglicht unsere Technologie eine umfassende ESG-Berichterstattung, die es unseren Kunden ermöglicht, ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung zu demonstrieren.

Los geht's!

Bereit, das Potenzial Ihres Rechenzentrums zu erschließen?

Kontaktieren Sie uns gern, um eine individuelle Beratung mit unseren Experten zu vereinbaren und den Weg zu einer effizienteren und umweltfreundlicheren Zukunft einzuschlagen.

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